Miriam Erttmann studierte von 2000-2003 historische Musikwissenschaften an der Universität Hamburg und von 2003-2009 Violine bei Prof. Jan Tomeš an der Universität der Künste Berlin. Während ihres Studiums arbeitete sie in Meisterkursen und Orchesterprojekten u. a. mit Prof. Michael Mücke, Prof. Tomasz Tomaszewski, Prof. Ivan Zenaty und Sir Simon Rattle.
Seit Beendigung ihres Studiums ist sie in ihren eigenen kammermusikalischen Projekten mit mehr als 500 Konzerten weltweit auf der Bühne zu sehen und hören gewesen. Hierzu gehören Konzerte im Konzerthaus Berlin, Nikolaisaal Potsdam, Concertgebouw Amsterdam und Felicia Blumenthal Center Tel Aviv. Miriam ist außerdem regelmäßig als Orchestermusikerin und Studiomusikerin tätig und sammelte Live- und Studioerfahrungen in den Bereichen Jazz- und Popmusik.
Sie gründete 2006 das Piazzolla-Trio Luz y Sombra, mit dem sie 2021 unter die Finalist*innen der “International Astor Piazzolla Music Competition” kam, ist seit 2008 Mitglied des Berliner Tango-Jazzquartetts Bassa und seit 2012 Violinistin des israelisch-deutschen Ensembles Trio Camino, das sich musikalisch auf den Weg zwischen den Welten der traditionellen Folklore und der zeitgenössischen klassischen Musik macht. Außerdem ist sie Sängerin und Pianistin im Singer/Songwriter-Duo Blackbird and Spenser.
Miriam veröffentlichte mit ihren eigenen Projekten bisher neun Alben und wurde von der Initiative Musik gGmbH, der Hamburger Stiftung “Café Royal” und dem Berliner Senat gefördert. Ihr neuestes Album “Chiquilín” (Luz y Sombra + Nicolás Lartaun, Galileo Music) wurde für den Preis der deutschen Schallplattenkritik 3/2021 nominiert.
Ihre Liebe zur Musik gibt sie in regelmäßiger Unterrichtstätigkeit an ihre Schüler*innen an der Hunsrück-Grundschule Kreuzberg und der Musikschule Reinickendorf weiter. Songwriting, Arrangement und Komposition für all ihre Projekte runden ihre künstlerisch–musikalische Arbeit ab.
Mit einem Spiel aus Licht und Schatten entführt das Berliner Trio Luz y Sombra sein Publikum in die dunklen und geheimnisvollen Gassen und die hellerleuchteten Lokale des nächtlichen Buenos Aires.
Hier entstand die Musik von Astor Piazzolla, die seit Beginn der 1950er Jahre die großen Bühnen der Welt erobert. Mit lyrischen Melodien, perkussiven Akkorden und scharfen Glissandi setzen die drei klassisch studierten Musikerinnen in eigenen Arrangements für die außergewöhnliche Besetzung Violine, Klarinette und Klavier die vielseitigen Facetten dieser ganz besonderen Musikrichtung gekonnt in Szene.
In charmant moderierten Konzerten erzählt das Trio eine Geschichte von Sehnsucht und Hoffnung, von Melancholie und Lebensfreude – die Geschichte des Tango Nuevo.
Miriam Erttmann – Violine
Cora Rott – Klarinette, Bassklarinette
Katja Steinhäuser – Klavier
Kammermusikalische Largos, feurige Flamencorhythmen, klassische Tangomelodien, orientalische Skalen und virtuose Jazzimprovisationen verschmelzen in der Musik des Berliner Ensembles Bassa zu einer unvergleichlichen Mischung, die ihre Zuhörer in eine neue Klangwelt mitnimmt. Eine Klangwelt, die Trost bietet, ein Lächeln zaubert, zum Träumen anregt und aus der Einsamkeit des Alltags entführt.
Seit über 15 Jahren trifft sich das Quartett in einem verwilderten Hinterhof inmitten des rauschenden Kreuzbergs und verarbeitet all die bunte Berliner Vielfalt mit Liebe zum Detail und viel Ruhe in seiner feingliedrigen, handgemachten Musik. Bassas Sound ist geprägt von seinen Spielern, die sich mit ihren unterschiedlichen musikalischen Wurzeln gegenseitig inspirieren. Er entsteht aus ihrer Liebe zum eigenen Instrument, der Abenteuerlust neue Klänge zu probieren und dem Zusammenspiel ihrer einzigartigen Besetzung, die sie schon lange zu einer echten Berliner Hausmarke gemacht hat.
Miriam Erttmann – Violine
Hannes Daerr – Klarinette, Bassklarinette
Takashi Peterson – Gitarre
Tobias Fleischer – Kontrabass
Geschichten vom einsamen und gemeinsamen Leben, vom Verlieren und Finden von sich selbst, dem anderen und der Wahrheit erzählt die Musik des Duos Blackbird and Spenser. Gefunden auf der Reise durch das Leben und dem Weg von Berlin nach Hamburg, den zwei Städten in deren Wohnzimmern die englischsprachigen Songs der zwei jungen Musiker zum Leben erweckt werden. Hier trifft nordische Eleganz auf Berliner Vielfalt und das am prasselnden Kaminfeuer der amerikanischen Country- und Folktradition.
Miriam Erttmann – Gesang, Klavier, Violine, Glockenspiel
Hannes Klock – Gesang, Gitarre, Banjo, Steel guitar, Mundharmonika
Seit seinem erfogreichen Konzertdebut in Tel Aviv in 2012 begibt sich das deutsch-israelische Trio Camino auf den musikalischen Weg zwischen den Welten der traditionellen Folklore verschiedener Kulturen und der klassischen Musik. In regelmäßigen Probe- und Konzertphasen in ihren Heimatstädten Berlin und Tel Aviv erarbeiten die drei Musikerinnen immer wieder neue Programme. Das aktuelle Konzertprogramm beleuchtet den Klezmer und seine Einflüsse auf zeitgenössische Kompositionen.
Miriam Erttmann – Violine
Noa Figer – Klarinette
Katja Steinhäuser – Klavier
Das Duo Aviv präsentiert seinen Zuhörern ein vielseitiges Programm voller gesanglicher Melodien für Violine und Klavier. Mit einer Auswahl der bekannten „Lieder ohne Worte“ von Mendelssohn-Bartholdy und damit in ihrer Berliner Heimat starten die beiden Instrumentalistinnen ihre musikalische Reise, die sie unter anderem nach Frankreich zu Fauré, nach Polen zu Wieniawski und schließlich ins Ferne Russland zu Rachmaninoff führt.
Miriam Erttmann – Violine
Katja Steinhäuser – Klavier
Blackbird and Spenser + Band & Strings present:
Brighten My Northern Sky – A Tribute to Nick Drake
Seine Songs sind voller Melancholie und Tragik, wie geschaffen für dunkle Winternächte. Auch 70 Jahre nach seinem Geburtstag, und damit 44 Jahre nach seinem frühen Tod, haben die subtil komponierten Melodien des englischen Songwriters nichts von ihrer Faszination eingebüßt.
Zu diesem Anlass lädt Blackbird and Spenser gemeinsam mit Hamburger und Berliner Gastmusikern, um sich dem schönsten Weltschmerz hinzugeben.
Das Singer-/Songwriter – Duo besticht durch hohes musikalisches Niveau, feine Arrangements und Instrumentenvielfalt. Nach der Veröffentlichung ihres ersten Albums „Home in the Sky“ widmen sich die zwei Musiker auch dem Arrangement und der authentischen Umsetzung von einer Auswahl aus den Drake – Alben „Five Leaves Left“, „Bryter Layter“ und Pink Moon“ und präsentieren gemeinsam mit Band und Streichern ein unvergessliches Programm für Nick Drake Liebhaber und alle, die dessen einzigartige Musik kennenlernen wollen.
In ihrem neuen Projekt „Das Mädchen spricht“ entwirft Miriam Erttmann ein Album, mit dem sowohl Liebhaber des romantischen Kunstliedes als auch der deutschsprachigen Popmusik auf ihre Kosten kommen sollten.
Mit viel Feingefühl arrangiert und interpretiert sie eine Auswahl an Lieblingsliedern von Clara und Robert Schumann, Johannes Brahms und Hugo Wolf. Ehrfürchtig bearbeitet sie die Kompositionen so, dass sie ohne ihren emotionalen Kern zu verlieren, in einen zeitgemäßen Kontext rücken. Es geht um erfüllte und unerfüllte Liebe, um Einsamkeit und Glückseligkeit – und um die Schönheit des schnörkellos Schlichten.
Der Straßenjunge Chiquilín verkauft Rosen im Theaterviertel von Buenos Aires und träumt davon mit seinem selbst gebastelten Drachen endlich davon zu fliegen. Hätte er sich doch nur vom Schicksal auf dem weißen Fahrrad verzaubern lassen, das dieser Tage durch die Stadt klappert.Hinter einem der zahlreichen erleuchteten Fenster trinkt ein Mann derweil seinen vorletzten Whiskey. Während er sein Leben Revue passieren lässt, gibt ein liebestoller Tänzer mit einer Melone auf dem Kopf einen Walzer auf den Straßen zum besten. Folgt man ihm, trit man auf Maria, die durch Erweckung und Tod, Wiedergeburt und Geisterexistenz selbst die Geschichte des Tangos verkörpert.
All diese wundersamen Figuren und surrealen Szenen werden auf dem Album Chiquilín von Luz y Sombra und Nicolás Lartaun zum Leben erweckt. Horacio Ferrer kreierte sie in den 1960er Jahren in seinen Texten für den Komponisten Astor Piazzolla und dessen unerhört avantgardistische Musik, die sich grenzenlos zwischen Tango, klassischer Moderne und Jazz bewegt. Eine langjährige Zusammenarbeit der beiden Meister ihrer Kunst führte zu eindrucksvollen Liedern und Balladen, die damals die Welt in Aufruhr versetzten und polarisierten.
Nicolás Lartaun – Gesang
Miriam Erttmann – Violine
Cora Rott – Klarinette/Bassklarinette
Katja Steinhäuser – Klavier
An der felsigen Küste Feuerlands verliebt sich der Seelöwe Ahewáuwen in eine junge, bildhübsche Menschenfrau. Mit Hilfe einer List gelingt es ihm, sie beim Angeln in die Fluten zu ziehen und auf seinem Rücken ans Ufer einer unbewohnten Nachbarbucht zu bringen…
Angst vor der Fremde, Sehnsucht nach der Heimat und das Sichöffnen für eine neue Umgebung sind nicht nur große Themen des Tangos sondern auch unserer heutigen Zeit. Mit der Vertonung des argentinischen Märchens „Ahewáuwen“ lädt das innovative Berliner Quartett Bassa dazu ein, der wundersamen Geschichte und den dazu komponierten musikalischen Bildern zu lauschen und sich ganz seiner eigenen Fantasie hinzugeben.
Miriam Erttmann – Violine
Hannes Daerr – Klarinette, Bassklarinette
Takashi Peterson – Gitarre
Tobias Fleischer – Kontrabass
Judica Albrecht – Sprecherin
Ahewáuwen (Miriam Erttmann)
Gestrandet (Miriam Erttmann)
Nächtliche Großstadt. Beschlagene Fenster. Fahles Licht. Verwitterte Häuser. Knisternde Luft. Lebendiges Treiben. Verschlungene Paare. Bittersüßer Schweiß. Engelsgleiche Gestalten. Zerkratztes Parkett. Schelmisches Gelächter. Sprühende Energie. Schwarzer Kaffee. Roter Wein. Diabolische Halunken. Glitzernde Augen. Pulsierendes Leben. Berlin? Buenos Aires? Astor Piazzolla!
Das Trio Luz y Sombra lädt zu einer verrückten Milonga im Dunkel der Stadt.
Die drei klassisch studierten Musikerinnen überraschen auf ihrem neuen Album mit außergewöhnlichen Arrangements bekannter und unbekannter Werke des argentinischen Komponisten und geben mit Ihrer Spielfreude, Kreativität und Virtuosität dem Tango Nuevo ein neues Gesicht.
Miriam Erttmann – Violine
Kymia Kermani – Klarinette
Katja Steinhäuser – Klavier
Milonga del Angel (Astor Piazzolla)
Milonga Loca (Astor Piazzolla)
Blauer Tango zur blauen Stunde. Im geheimnisvollen Licht der Abenddämmerung hüllt Bassa seine Zuhörer mit neuen Tangoklängen in den weichen Mantel der Nacht und entführt mit einem eleganten Tanz in die Welt der Träume.
Feinsinnig, durchdacht und gedankenvoll verstrickt glänzen die Kompositionen der vier Musiker im blauen Mondlicht und beleuchten Berliner Bars, Wohnzimmer, Milongas und Straßenzüge auf eine wundersame und zauberhafte Art.
Miriam Erttmann – Violine
Hannes Daerr – Klarinette, Bassklarinette
Takashi Peterson – Gitarre
Sebastian Klose – Kontrabass
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Pez Payaso (Miriam Erttmann)
Tango Azul (Sebastian Klose)
Auf dem mit einem erfolgreichen Crowdfunding-Projekt finanzierten Debutalbum Home in the Sky trifft nordische Eleganz auf Berliner Vielfalt und das am prasselnden Kaminfeuer der amerikanischen Country- und Folktradition.
Der zweistimmige Gesang des Duos Blackbird and Spenser mischt sich mit basisbildenden Gitarren- und Klavierchords. Die feinsinnigen Texte werden von gekonnt arrangierten Violin- und Steelguitarmelodien unterstrichen und zwischendurch lassen die zwei Multiinstrumentalisten durch den Einsatz eines Banjos, eines Rhodes Pianos eines Mellotrons oder eines Glockenspiels kontrastreiche und fantasievolle Klangmischungen entstehen.
Miriam Erttmann: Gesang, Klavier, Violine, Rhodes, Mellotron, Glockenspiel
Hannes Klock: Gesang, Gitarre, Banjo, Steel guitar
I Can’t Sing Anymore (Miriam Erttmann/Hannes Klock)
Stuck in the Wall (Hannes Klock/Miriam Erttmann)
Das Trio Luz y Sombra begibt sich mit der Musik Astor Piazzollas auf einen musikalischen Spaziergang durch Gassen von Buenos Aires.
Doch Piazzollas Werke erzählen nicht nur die Geschichte des Tango, sondern noch viel mehr: Szenen seiner Jugend in der Jazzmetropole New York, sein klassisches Kompositionsstudium in Paris, seinen Kampf um Anerkennung in Buenos Aires und seinen Weg zum Weltruhm allem Gegenwind der Tango-Traditionalisten zum Trotz.
Das Album der drei Berliner Künstlerinnen erzählt von den Licht- und Schattenseiten eines aufregenden Lebens, vom Guten und Bösen und von der nie schwindenden Hoffnung.
Miriam Erttmann – Violine
Franziska Orso – Klarinette
Katja Steinhäuser – Klavier
Libertango (Astor Piazzolla)
Romance del Diablo (Astor Piazzolla)
Vom Reisefieber gepackt begibt sich Bassa auf eine rasante Fahrt, hinein in die neue Welt des Tangos von morgen. Dabei erleben die fünf Musiker eine Zeit der Leidenschaft, gespickt mit Momenten voller Genuss und bittersüßen Erinnerungen. Mit geschlossenen Augen und klopfenden Herzen sehen sie Abenteuern entgegen, die sie an exotischen Orten und unbekannten Ländern erwarten. Erst der Blick aus dem Fenster macht ihnen die Geschwindigkeit bewusst: Tempo:Pasión!
Miriam Erttmann – Violine
Hannes Daerr – Klarinette, Bassklarinette
Takashi Peterson – Gitarre
Alexander Semrow – E-Bass
Johann von Schubert – Schlagzeug
Locomotiv (Miriam Erttmann)
On and On (Miriam Erttmann)
Medialuna verspricht fantasievolle Instrumentalmusik, die zu nächtlicher Stunde ihre Zuhörer anlockt. Wer der Versuchung nicht widerstehen kann, wird kunstvoll verhext, verzaubert und der Realität entführt. Bassa taucht in die emotionale Welt der Musik ein und lässt stimmungsvolle Klangwelten entstehen. Seine Inspiration findet das Quintett in unterschiedlichsten Musikgenres und Kulturen. Weltgewandt und charmant formen die passionierten Musiker aus Tango, Jazz und Worldmusic einen neuen Stil: Tangomondo.
Miriam Erttmann – Violine
Beatrix Becker – Klarinette, Bassklarinette
Takashi Peterson – Gitarre
Alexander Semrow – E-Bass
Sven Elze – Percussion
A la Tienne (Miriam Erttmann)
Medialuna (Bassa)
Berlin Tango ist Tango aus Berlin.
Hier tanzt der Tango Tag und Nacht durch die Straßen. Er ist umgeben von mediterranem Flair, lässt sich bezaubern durch nordische Raffinesse und wird von orientalischem Temperament gefesselt.
Als sein Weggefährten begeben sich die Musiker von Bassa auf eine Reise und erzählen mit ihrer Musik von fernen Ländern und fremden Kulturen, ohne dabei ihre Heimat zu verlassen.
Miriam Erttmann – Violine
Beatrix Becker – Klarinette, Bassklarinette
Takashi Peterson – Gitarre
Alexander Semrow – E-Bass
Sven Elze – Percussion
Il Segreto Triste (Takashi Peterson)
Smoothie Tango (Takashi Peterson)
In ihrem neuen Projekt „Das Mädchen spricht“ entwirft Miriam Erttmann ein Album, mit dem sowohl Liebhaber des romantischen Kunstliedes als auch der deutschsprachigen Popmusik auf ihre Kosten kommen sollten.
Mit viel Feingefühl arrangiert und interpretiert sie eine Auswahl an Lieblingsliedern von Clara und Robert Schumann, Johannes Brahms und Hugo Wolf. Ehrfürchtig bearbeitet sie die Kompositionen so, dass sie ohne ihren emotionalen Kern zu verlieren, in einen zeitgemäßen Kontext rücken. Es geht um erfüllte und unerfüllte Liebe, um Einsamkeit und Glückseligkeit – und um die Schönheit des schnörkellos Schlichten.
Miriam Erttmann
info(at)miriamerttmann.de